Coaching ist interaktiv und personenzentriert. Das Coaching findet zwischen mir als Coach und den Klient:innen statt. Dabei arbeite ich mit meinen Klient:innen intensiv zusammen. Ich bin in dem Fall eine Art Prozessbegleiterin. Ich komme also nicht mit einem fertigen Lösungskoffer daher, im Gegensatz zu einem Berater, der die Aufgabe hat Lösungen bereitzustellen. Als Coach halte ich mich eher zurück mit inhaltlichen Aussagen. Ich helfe den Klient:innen dabei, die für sie individuell passenden Lösungen zu finden. Coaching findet freiwillig statt und erfordert eine gute und vertrauensvolle Beziehung zwischen mir als Coach und meinen Klient:innen.
Im Coaching richte ich mich an den individuellen Bedürfnissen meiner Klient:innen aus. In der Regel führe ich vorher ein zielorientiertes Aufklärungsgespräch, um die Ziele meiner Klient:innen zu klären und zu besprechen, wie ich dabei helfen und unterstützen kann.
Coaching wird auch mit den Begriffen Management-, Karrierecoaching, Team Coaching oder Business Coaching assoziiert, die anderen verbinden es mit Life Coaching, Personal-Coaching, Lebensberatung oder mit Rhetorik- oder Kommunikationstraining.
Es geschieht alles auf freiwilliger Ebene unter vier Augen und ist selbstverantwortlich.
Als Coach begleite und unterstütze ich meine Klient:innen mithilfe von bestimmten Fragetechniken bzw. mit verschiedenen Methoden, um Probleme, Ziele, Visionen und Ressourcen aufzudecken und zu klären, seien sie nun beruflicher oder persönlicher Natur.
Unterschiedliche Verhaltensebenen, verschiedene Rollenanforderungen, Lebensreiche, Prioritäten, Wahrnehmungsebenen werden verdeutlicht und hinterfragt, um die Ziele der Klient:innen zu konkretisieren und mithilfe des Coachings neue Vorgehensweisen, Verhaltensmuster ausfindig zu machen und zu erproben.
Coaching basiert auftragsgebunden auf den verschiedenen Ebenen des Verhaltens, der Fähigkeiten, der Talente, des Wissens, der Wertvorstellungen, der Persönlichkeit, der soziologischen Rollen und Systemzugehörigkeiten,
der Sinnfindung.
Während Coaching zu Beginn nur im Topmanagement beansprucht wurde, profitieren mittlerweile auch untere- und mittleren Führungskräfte sowie Mitarbeitende und Teams davon.
Personal- und Teamentwicklungsmaßnahmen können auf diesem Weg individuell ausgedehnt werden. Zu möglichen Themen eines Coachings gehören die sozialen, persönlichen und Führungskompetenzen, einschränkende Wahrnehmungs- und Verhaltensmuster, Mitarbeiterkonflikte oder Stressmanagement. Auch Freiberufler und Selbstständige suchen mich, vor allen Dingen für Austauschmöglichkeiten und fachlicher Unterstützung, als Coach auf.
Neben dem beruflichen Erfolg, steht der Erfolg im privaten Leben. Dieser kann nur dann verwirklicht werden, wenn das Coaching auf andere Lebensbereiche ausgeweitet wird. Sie sind also auch als Privatperson herzlich willkommen wenn Sie sich mehr Zufriedenheit und Gelassenheit wünschen oder bei Themen wie Gesundheit, Partnerschaft oder Selbstverwirklichung Unterstützung wünschen.
Dadurch ergibt sich eine große Themenvielfalt, die von Beziehungskonflikten, Gesundheitsberatung und Selbstbewusstsein bis hin zu beruflicher Orientierung für Jugendliche reicht.
Mein Ziel eines Teamcoachings ist es die Arbeits- & Leistungskompetenz des Teams zu stärken. Dieser Prozess ist häufig langfristig, da zuerst Mechanismen, Muster & Verhaltensweisen welche sich, häufig unbewusst, eingeschlichen haben erkannt und dann erst bearbeitet werden können. Charakteristisch für ein Teamcoaching ist es dabei, dass die Lösungskompetenz aller Teilnehmenden mit
einbezogen wird.
Am Anfang eines jeden Teamcoachings steht häufig ein Konflikt oder Problem innerhalb des Teams. So führt bspw. oft ein erhöhter Leistungsdruck auf einzelne Teammitglieder zu einer schlechteren Zusammenarbeit im Team. Erster Schritt im Teamcoaching ist es jetzt für mich als Coach eine Art „Check-Up“ durchzuführen. Im Rahmen dieses Check-Ups werden häufig auch Gespräche mit einzelnen Mitarbeitern geführt, um die Interessen und Ziele eines jeden Mitarbeitenden abzuklären. Anschließend werden die Individualziele der Mitarbeitenden mit den kollektiven Zielen, also den „Teamzielen“ verglichen. Oft wird außerdem ein einzelner Termin angesetzt, in welchem es nur um die individuellen Ziele der einzelnen Mitarbeitenden geht und darum die Sicht dieser zu erweitern und zu konstruktiveren.
Häufig werden die Begriffe Teambuilding, Teamentwicklung, Teamcoaching und Teamleitung synonym verwendet. Um das Entstehen von Missverständnissen vorzubeugen, habe ich hier alle vier Begriffe definiert und unterschieden.
Die Teammitglieder wissen nun, dass sie sich auf einander verlassen können und ihre Mitstreiter bezüglich ihrer Kompetenzen einschätzen können. Es fehlt aber immer noch ein entscheidender Aspekt: Das gemeinsame Ziel. Das Finden eines gemeinsamen Ziels beschreibt nun quasi den Eintritt in die Teamentwicklungsphase. Hauptziel dieser Phase ist es, aus der Teamkonstellation eine dauerhaft maximale Leistung herauszuholen. Die Teamentwicklung ist dabei nicht als eine einzelne Aktion, wie das Teambuilding zu verstehen, sondern viel ehr als eine Art Prozess. Häufig helfe ich als Teamentwicklerin bei der Potenzialentfaltung durch angeleitete Reflektion des Standorts, der Ziele, der Interaktion und der Veränderungen im Team.
Als Teamcoach moderiere ich den Prozess der Lösungsfindung und gebe Impulse zur Weiterentwicklung/ Lösungsfindung. Das Team hat jedoch selbst die Aufgabe diese Impulse wahrzunehmen und sich selbst zu helfen. Teamcoaching setzt damit darauf, dass ein Team sich selbst helfen kann. Wichtig für mich als Teamcoach ist es, den Teilnehmer:innen beizubringen, zwischen eigener Position und Interessen des Teams zu unterscheiden.
Zur Aufgabe der Teamleitung gehört es den Prozess der Teamentwicklung und deren Maßnahmen bspw. des Teamcoachings anzuleiten. Als Teamleiter:in hat man keinen formalen Führungsauftrag, sondern beeinflusst durch sein Verhalten die anderen Teammitglieder. In unserer heutigen Gesellschaft sind viele Teamleiter:innen mit einem disziplinarem Auftrag ausgestattet.